Basiswissen Pollen

Die allergische Reaktion

Es sind vor allem die Pollen windbestäubender Pflanzen, die Allergien verursachen. Die in den Pollenkörnern enthaltenen Eiweiße sind die Pollenallergene. Da diese Allergene gut wasserlöslich sind, dringen sie nicht nur leicht in die pflanzlichen Zellen, sondern auch schnell durch die wasserhaltige Nasenschleimhaut in den Menschen. Dort können sie dann eine allergische Reaktion (verstärkte Immunantwort, Entzündungsreaktion) bewirken. Bei normalen klimatischen Verhältnissen verläuft der Pollenflug auch „normal“ und löst beim Menschen meist eine Rhinitis oder Konjunktivitis aus. Bei hoher Luftfeuchtigkeit allerdings können die Allergene bereits in der Luft freigesetzt werden und so bis in die Bronchiolen eindringen, was zu Asthma führen kann. Der sog. Pollenflug-Gefahrenindex (s. Infokasten) bietet Pollenallergikern die Möglichkeit, rechtzeitig zu erkennen, wann in welchem Gebiet mit welcher Pollenkonzentration zu rechnen ist und entsprechende Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen.

Pollenflug-Gefahrenindex

Der Pollenflug-Gefahrenindex wird vom Deutschen Wetterdienst (DWD) gemeinsam mit der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst ermittelt. Dargestellt werden die in der Luft erwarteten Pollenkonzentrationen (Hasel, Erle, Esche, Birke, Süßgräser, Roggen, Beifuss und Ambrosia). Der Pollenflug-Gefahrenindex ergibt sich dabei aus dem Zusammenhang zwischen der in der Luft erwarteten Konzentration an Pollen und der Symptomstärke bei Pollenallergikern.

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