Allergie und Psyche

Asthma und Psyche

Einführung

Asthma steht für „schweres Atmen“, „Keuchen“ oder auch „Beklemmung“ und beschreibt eine weit verbreitete chronische Atemwegserkrankung. Sie gehört zu den sogenannten Organkrankheiten mit psychosozialer Komponente. Kennzeichnend für diese Krankheiten ist die große Wechselwirkung zwischen psychologischen und organischen Ursachen.

Wie auch bei der Neurodermitis ist die Anfälligkeit, an Asthma zu erkranken, genetisch bestimmt und vererbbar. Allerdings ist das Asthmarisiko auch für Personen mit anderen Allergien wie beispielsweise Heuschnupfen oder Neurodermitis deutlich erhöht. Umwelteinflüsse, akute Atemwegserkrankungen und psychische Aspekte beeinflussen Ausbruch und Verlauf der Krankheit ebenfalls.

Allergisches und nicht-allergisches Asthma

Grundsätzlich wird zwischen zwei Formen von Asthma, dem allergischen und dem nicht-allergischen Asthma, unterschieden. Beide Formen können auch nebeneinander bestehen, überwiegen tut allerdings die allergische Form. Ebenso wie bei anderen Allergien spielt die Bildung von Antikörpern eine entscheidende Rolle: bestimmte Allergene (Pollen, Milben, Tierhaare, etc.) bewirken eine Überreaktionen des Immunsystems. Nicht-allergisches Asthma hingegen entsteht vor allem durch Infektionen der Atemwege. Hauptsymptom von Asthmaanfällen ist die Atemnot, die aufgrund der Verengung und Verkrampfung der unteren Atemwege auftritt. Während eines Anfalls kann es zu starkem Husten kommen, welcher die Atemnot noch verschlimmert und bei einigen Patienten zu Erstickungsängsten führt.

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