Allergie und Pflanzen
Richtige Pflege von Zimmerpflanzen
Pflanzenallergiker müssen dennoch nicht auf Blumen in den eigenen vier Wänden verzichten. Es gilt nur, genauer hinzuschauen und die passenden Pflanzen ins Haus zu holen. Chrysanthemen und Primeln sind zum Beispiel häufige Allergieauslöser, ebenso der Ficus Benjaminus. Letzterer gibt die allergieauslösenden Stoffe über seine Blätter in die Umgebungsluft ab. Dort verbreiten sie sich dann mit dem Staub in der Wohnung. Besonders Latexallergiker können dann mit Niesen oder auch Hautausschlag reagieren. Bei Chrysanthemen und Primeln reicht schon ein Berühren der Pflanze, um eine allergische Hautreaktion zu sehen. Sonnenblumen verursachen eher in der Wohnung Allergien als draußen im Freien. Wer allergisch auf Beifuss reagiert, muss besonders aufpassen, da die Allergene ein und derselben Gruppe angehören. Im Umgang und bei der Pflege von Zimmerpflanzen werden Allergikern vorbeugende Maßnahmen (s. Infokasten) empfohlen.
Vorbeugen hilft
- Regelmäßig Staub von den Blättern wischen.
- Zimmerpflanzen mit Wasser besprühen.
- Immer nur eine Pflanze neu anschaffen, um mögliche Allergieauslöser zu erkennen.
- Pflanzen wählen, die sehr selten Allergien auslösen (z.B. Kakteen).
- Darauf achten, dass Blumenerde nie zu feucht wird (Gefahr der Schimmelbildung).
- Pflanzen in Hydrokultur halten (beugt Schimmelbildung vor).
- Bei empfindlicher Haut besser mit Handschuhen arbeiten.
(Modifiziert nach http://www.blumen.de/)
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