Der Winter steht vor der Tür und Weihnachten naht. Wenn die Tage kürzer und kälter werden, beginnt für viele Menschen die Zeit der Weihnachtsbäckerei. Allergiker müssen insbesondere in der Advents- und Weihnachtszeit einen kühlen Kopf bewahren, denn Hühnerei, Kuhmilch, Schalen- und Hülsenfrüchte, Nüsse oder Gluten zählen zu wichtigen Auslösern für allergische Beschwerden.
Vor dem Verzehr gekaufter Stollen oder Weihnachtsplätzchen sollten Allergiker die Inhaltsstoffe genau unter die Lupe nehmen. Prüfen Sie: Enthalten Teig und Deko Hühnerei oder Nüsse? Ist die Glasur aus Eigelb? Diese Fragen sollten sich Allergiker stellen, bevor sie das gekaufte Gebäck verzehren. Manchmal ist es auch besser, einfach selbst zu backen, denn damit behält man die Kontrolle über die Inhaltsstoffe. Die meisten Inhaltsstoffe lassen sich ersetzen, ohne dass der Geschmack allzu sehr leidet.
Alternativen zu Gluten
Für nahezu jedes „klassische“ Backrezept braucht man glutenhaltiges Weizen- oder Dinkelmehl. Alternativ kann Reis-, Mais- oder Kartoffelmehl verwendet werden. Empfohlen wird das Zufügen eines Bindemittels und das Anpassen der Menge, damit der Backvorgang gelingt. Die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e.V. (DZG) bietet umfangreiche Informationen zu diesem Thema. Glutenfreie Rezepte zu Weihnachten finden sie zum Beispiel hier. Darüber hinaus hat die DZG deutschlandweit Weihnachtsmärkte nach ihrem glutenfreien Angebot befragt und die Ergebnisse in einer Datei zusammengestellt: https://www.dzg-online.de/files/weihnachtsm__rkte_mit_glutenfreiem_speisenangebot_2018__1.pdf
Quellen und weitere Informationen