E-Learning ist in vielen Bereichen der Gesellschaft weiter auf dem Vormarsch. Computeraffine Nutzer haben dadurch den Vorteil, jederzeit am Ort ihrer Wahl auf Schulungsprogramme zuzugreifen und sich fortzubilden.
Portugiesische Wissenschaftler wollten im Rahmen einer Studie prüfen, inwieweit ein webbasiertes Übungsprogramm dem Personal in Schulen und Restaurants dabei hilft, die Kenntnisse über Nahrungsmittelallergien zu verbessern.
Die Forscher entwickelten dazu ein Online-Lernprogramm, das neun fünfminütige Videos umfasst.
Das Programm beinhaltete unter anderem folgende Lernziele:
- Verstehen der Unterschiede von Lebensmittelallergie, -intoleranz und -unverträglichkeit
- Kenntnis über die am meisten vorkommenden Nahrungsmittelallergene
- Erkennen der Symptome einer schweren Lebensmittelallergie und einer Anaphylaxie
- Vermeiden einer Allergenexposition (Kennzeichnung)
- Verhalten bei einer allergischen Reaktion
- Wissen über die aktuelle Gesetzgebung zum Schutz von Nahrungsmittelallergikern
Informationen zu spezifischen Themen aus der Arbeitsumgebung von Schulen und Restaurants ergänzten das Online-Angebot.
Die Online-Kurse wurden auf der E-Learning-Plattform der Universität Porto bereitgestellt und die Teilnehmer eingeladen. Mithilfe eines Umfragetools erfasste man den Wissensstand der Teilnehmer zum Thema Nahrungsmittelallergien zu Beginn und am Ende der Intervention (zwischen September 2017 und Oktober 2017). Weitere Analysen schlossen sich an. Die finalen Ergebnisse sollen in Fachmagazinen und auf nationalen und internationalen Kongressen vorgestellt werden.
Fazit
Obgleich die Studie einige Limitationen aufweist, sind die Autoren davon überzeugt, dass spezielle Übungsprogramme sowie neue Lernumgebungen und -technologien dabei helfen, das Wissen über Lebensmittelallergien und Lebensmittelsicherheit zu verbessern.
Quelle