Warum Penicillinallergien weniger häufig sind als oft angenommen

Warum Penicillinallergien weniger häufig sind als oft angenommen

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Allergische Reaktionen auf Penicilline, darunter insbesondere Amoxicillin, gehören zu den häufigsten Medikamentenunverträglichkeiten. Und wer einen entsprechenden Vermerk in seiner Krankenakte hat, bekommt alternative Antibiotika, die wiederum mit ihren eigenen Unverträglichkeiten, Nebenwirkungen und Problemen gesegnet sind. Doch ist die Allergie wirklich so häufig?
Mediziner kommen zu dem Schluss, dass es eine Vielzahl von Hautreaktionen gibt, die mit einer echten Allergie verwechselt werden können. Doch mit anaphylaktischen Reaktionen auf Penicilline ist auf keinen Fall zu spaßen: Wer an einer solchen Überempfindlichkeit leidet, ist in tödlicher Gefahr. In Europa ist Studien zufolge jede fünfte tödliche allergische Reaktion auf ein Medikament auf Penicillin zurückzuführen.
Jedoch gibt es zahlreiche andere Formen von Unverträglichkeiten und Hautreaktionen, die davon abgegrenzt werden müssen. Werden bei bestimmten Virusinfekten (z. B. Mononukleose) zur Behandlung von Sekundärinfektionen Penicilline verwendet, kann es zu Virenexanthemen kommen, die einem allergischen Ausschlag ähneln. Auch Kreuzreaktionen mit anderen Medikamenten oder Pseudoallergien sind möglich. Anhand der einmaligen negativen Reaktion direkt eine Allergie zu diagnostizieren und lebenslang aktenmäßig festzuhalten, ist daher oft verfrüht.

Allergietest: Am besten am gesunden Patienten

Um andere Faktoren auszuschließen, nimmt der Allergologe einen Test am Patienten vor, wenn dieser frei von Infekten ist und möglichst keine anderen Medikamente oder allergieträchtigen Lebensmittel zu sich nimmt. Außerdem können so in längeren Zeiträumen Toleranzentwicklungen überprüft werden: Bis zu 80 % der Betroffenen sind nach zehn Jahren wieder allergiefrei.

Hyposensibilisierung kann sich lohnen

Bei Menschen, die eine entsprechende Allergie ausgebildet haben, kann unter Umständen eine Hyposensibilisierung lohnen, da es zu Penicillin zwar Alternativen gibt, diese aber nicht immer über das nötige Wirkungsspektrum verfügen bzw. ganz eigene Probleme mit sich bringen. So steigen die Behandlungskosten und die Verträglichkeit ist langfristig ebenfalls geringer. Außerdem setzt man als Ausweichlösung oft Medikamente ein, die eigentlich als Reserve zurückbehalten werden sollen, falls antibiotikaresistente Bakterienstämme behandelt werden müssen.

Penicillin online bestellen: Kein unnötiges Risiko eingehen

In Europa ein eher seltenes Phänomen, in den USA mit ihrem komplizierten Gesundheitssystem und mangelnden öffentlichen Versicherungsangeboten recht verbreitet: Menschen greifen zu Tierantibiotika z. B. aus der Fischzucht oder zur Behandlung von Haustieren. Durch die andere Formulierung und mangelnde Dosieranleitungen ist dies ein höchst gefährlicher Weg der Selbsttherapie.
Sicherer ist es, sich von erfahrenen Profis behandeln zu lassen, wie es zum Beispiel auch online über das Angebot von Dokteronline.de möglich ist. Dort hat sich ein Netzwerk aus Ärzten versammelt, um Patienten mittels eines Fragebogens zu diagnostizieren und bei der Bestellung und Verwendung von Medikamenten zu unterstützen. Durch die Zusammenarbeit mit großen europäischen Apotheken ist es jederzeit möglich, die richtige Medizin zu bestellen, zum Beispiel kann man auch Amoxicillin amoxi kaufen.
Die Seite bietet alle notwendigen Informationen an, unter anderem auch komplette Beipackzettel, in denen aufgeführt wird, wie und wie lange das Medikament eingenommen werden soll. Gerade bei Antibiotika wichtig: Halten Sie sich möglichst exakt an die Einnahmevorschriften und brechen Sie die Behandlung bei symptomatischer Besserung nicht zu zeitig ab, da sonst die Bildung von antibiotikaresistenten Bakterienstämmen gefördert werden kann. Unterstützen lassen kann man sich dabei z. B. von der MyTherapy App, die man zur Erinnerung an die Einnahme programmieren kann.