Sommer, Sonne, Hautausschlag – keine Angst vor der heißen Jahreszeit

Zuletzt aktualisiert:

Während Herbst und Winter traditionell mit Grippe und Erkältung verbunden werden, bringen die Sommermonate die größten Herausforderungen für Allergiker mit sich. Von triefenden Nasen bis zum Hautausschlag reichen die Beschwerden, die Betroffene über viele Wochen hinweg begleiten können. Mit praktischen und einfach umsetzbaren Tipps lässt sich etwas entspannter durch die anstehenden heißen Monate kommen.

Risiken des Sommers ernstnehmen

Die meisten Menschen freuen sich auf die Rückkehr des Sommers. Sonne und hohe Temperaturen sind gut fürs Gemüt und laden zu Unternehmungen ein. Speziell nach zwei Jahren, in denen viel Zeit zu Hause verbracht wurde, lässt sich im Sommer 2022 wieder so richtig durchstarten. Doch nicht jeder schaut so entspannt auf die anstehende Jahreszeit.

Viele Allergiker sind bereits seit dem Frühjahr mit Beschwerden vertraut, die aufgrund des Wetters stärker als in den Vorjahren ausfallen. Während die Pollen von Birken und Gräsern allmählich verflogen sind, bringt die Sonne ihre eigenen Gefahren mit sich. Manche Menschen reagieren mit einer Sonnenallergie und zeigen Hautausschläge und andere Sommersymptome. Selbst ohne ein solches Beschwerdebild gilt es, die Haut vor den schädlichen Anteilen der Sonneneinstrahlung zu schützen und keinen Sonnenbrand oder -stich zu riskieren.

Ähnlich wie für Allergene in Nahrungsmitteln lassen sich die Gefahren des Sommers mit einer guten Vorbereitung gezielt vermeiden. Einzige Voraussetzung: Der Allergiker hat erkannt, wie er auf Sonne und hohe Temperaturen reagiert, und weiß sich entsprechend vorzubereiten.

Tipps für Sommerkrankheiten recherchieren

Nicht nur Sonnenbrand ist ein Problem für Millionen Menschen mit einem vergleichsweise hellen Hauttyp. Krankenkassen und andere Einrichtungen weisen auf die weiteren Gefahren und Risiken des Sommers hin. Im Gesundheitsjournal der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER finden sich Tipps gegen Allergien und andere Sommerkrankheiten, beispielsweise bei einem Zeckenbiss oder der Entstehung von Hautpilz nach dem Besuch im Freibad.

Viele der genannten Tipps lassen sich einfach umsetzen und benötigen nicht einmal viel Geld. So sollte über den Sommer hinweg ausreichend getrunken werden, um dem Stoffwechsel eine Vielzahl seiner lebenswichtigen Aufgaben zu erleichtern. Pilze und andere Hautprobleme lassen sich durch eine gründliche Reinigung und ausreichende Pflege bekämpfen. Zu guter Letzt ist natürlich eine hochwertige Sonnenpflege wichtig, die dem eigenen Hauttyp entspricht und effektiv schützt.

Bestens vorbereitet mit einer guten Hausapotheke

Neben praktischen Tipps wie genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, wird kein Allergiker auf eine gut eingerichtete Hausapotheke verzichten können. So werden Medikamente gegen Heuschnupfen standardmäßig seit dem Frühling griffbereit sein. Selbst wenn die Saison der Pollenallergie vorbei ist, ist eine Anschaffung von Antihistaminika sinnvoll. Je nach Art des Auslösers, beispielsweise bei der allergischen Reaktion auf einen Mückenstich, macht sich das schnell verfügbare Medikament bezahlt.
Neben einem Sonnenschutz sollte eine gute Hautpflege nicht fehlen. Zwar lässt sich durch viel Trinken der Verlust von Feuchtigkeit von innen heraus ausbremsen. Nach vielen Stunden des Sonnenbadens freut sich die Haut jedoch auch, wenn von außen ein Gel oder eine Creme als Feuchtigkeitsspende aufgetragen wird. Wertvolle Nährstoffe helfen der Haut je nach Pflegeprodukt bei der Regeneration, was erneut bei hellen und empfindlichen Hauttypen ratsam ist.

Effektiv vor der Sonneneinstrahlung schützen

Zu Hause oder auf der Arbeit ist der richtige Schutz vor der Sonne essenziell. Hierfür muss man kein Sonnenallergiker sein, um bei einem zu langen Aufenthalt in der Sonne die negativen Folgen zu spüren. Leider ist ein Hitzschlag oder Sonnenstich keine Seltenheit, wenn Menschen bei sehr hohen Temperaturen die Strahlkraft der Sonne bei einem Sonnenbad unterschätzen.

Das Austrocknen des Körpers und die immense Erhitzung von Kopf und Gehirn können schwerwiegende Folgen haben. Akut zeigt sich dies mit Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen oder Kopfschmerzen. Bei einem echten Hitzschlag besteht außerdem das Risiko wie bei einem hohen Fieber, dass Gehirn- und Nervenzellen dauerhaft geschädigt werden. Wichtig ist deshalb, selbst bei einem genussvollen Sonnenbad den Kopf gut zu schützen. Ob modischer Hut oder praktische kühle Tücher, ein übermäßiges Aufheizen des Kopfes sollte mit jeder Art von Hilfsmittel verhindert werden.

Vitamin D tanken trotz Sonnenschutz

Immer wieder weisen Experten auf einen Mangel an Vitamin D hin, der zur regelrechten Volkskrankheit geworden ist. Neben der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist der natürlichste Weg der Vitaminproduktion ein Gang in die Sonne. In Mitteleuropa ist die Synthese von Vitamin D über die Haut allerdings nur in den Sommermonaten möglich, im Regelfall auch nur zur Mittagszeit.

Das Auftragen von Sonnencreme verhindert mit ihrem UV-Schutz, dass Vitamin D über die Haut produziert wird. Wie lässt sich das wichtige Vitamin dennoch bilden, ohne die Gesundheit der Haut zu riskieren? Je nach Hauttyp kann ein kurzes Sonnenbad ohne Sonnenschutz genutzt werden. In dieser Zeit lässt sich Vitamin D bilden, wonach das Auftragen von Sonnencreme dringend anzuraten ist. Die Produktion erfolgt überall auf der Haut, so dass ruhig Arme, Beine & Co. für kurze Zeit freigelegt werden sollten.

Risiken erkennen und angemessen verhalten

Ob Allergie oder empfindliche Haut, jeder Mensch ist anders. Pauschale Ratschläge, wie lange sich ein Sonnenbad ohne Schutz empfiehlt oder wie viel Liter täglich im Hochsommer zu trinken sind, gibt es deshalb leider nicht. Ein frühzeitiges Gespräch mit dem Hausarzt hilft jedoch, individuelle Richtwerte für den anstehenden Sommer zu ermitteln.