Sanfte Pflege für überempfindliche Haut: Natürliche Lösungen für ein strahlendes Gesicht

Sanfte Pflege für überempfindliche Haut: Natürliche Lösungen für ein strahlendes Gesicht

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Synthetische UV-Filter, Konservierungs- und Duftstoffe sowie andere chemische Zusätze in Kosmetik- und Pflegeartikeln können für Allergikerinnen und Allergiker ein großes Problem darstellen. Speziell im Gesicht ist unsere Haut oft sehr empfindlich. Im folgenden Artikel erfahren Sie, warum hochwertige, chemiefreie Pflegeprodukte die optimale Gesichtspflege sind.

Woran erkenne ich eine allergische Haut?

Bei einer Allergie reagiert der Körper über. Der Organismus stuft eigentlich unproblematische Substanzen und Stoffe als Gefahr ein und versucht, dagegen anzukämpfen. Er ist in Alarmbereitschaft und beginnt mit der Bildung von Antikörpern. Zudem werden Histamine ausgeschüttet. Der Überschuss dieser führt zu den typischen Symptomen einer allergischen Reaktion wie Schwellungen, Juckreiz, tränende Augen, Rötungen, ein brennendes oder kribbelndes Gefühl oder starke Trockenheit.

Was kann ich als Allergiker:in tun?

Einen guten Ausweg bietet der Umstieg auf Naturkosmetik. In zertifizierter Naturkosmetik sind Silikone, Polyethylenglykole (PEG) sowie Inhaltsstoffe auf Erdölbasis verboten. PEG werden in vielen Fällen als Emulgatoren verwendet und sorgen für das typische Aufschäumen bei Shampoos, Duschgels und Co.

Abgesehen davon empfehlen wir, Produkte wie Masken fürs Gesicht oder die Haare sowie Kuren oder Tagescremen selbst herzustellen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass keine künstlichen Zusatzstoffe enthalten sind, die eine allergische Reaktion hervorrufen könnten. Beispielsweise hilft eine Maske mit Avocado wunderbar gegen Pickel, Rötungen und sonstige Unreinheiten. Zusammengemischt werden dabei nur natürliche Zutaten.

Damit Sie diese Avocado-Maske selbst zuhause ausprobieren können, haben wir hier das Rezept inklusive Anleitung für Sie:

Im Handumdrehen lässt sich diese Maske selbst herstellen – ganz ohne Chemie. (©  malakoff-klinik.de)

Welche Stoffe gelten als besonders problematisch?

Die Auslöser von allergischen Reaktionen sind oftmals zugesetzte Duft- und Konservierungsstoffe sowie chemische UV-Filter. Die Liste allergener Duftstoffe ist lang. In vielen Kosmetika befinden sich überdies Parabene. Diese sind in kleinen Mengen gut verträglich und dienen als Konservierungsmittel. Zu hohe Dosen können aber eine Überreaktion des Körpers auslösen. Doch auch Stoffe, die statt den Parabenen eingesetzt werden, rufen bei einigen Personen gesundheitliche Probleme hervor.

Chemische UV-Filter sind in erster Linie in Sonnenschutzprodukten enthalten. Hier gilt es, die Inhaltsstoffe genau unter die Lupe zu nehmen. Denn einige Lichtschutzfilter könnten allergische Hautreaktionen hervorrufen oder über die Haut aufgenommen werden und so in den Organismus gelangen.

Fazit: Zu Naturkosmetik greifen und genau hinschauen

Um allergische Reaktionen durch Gesichtspflege zu vermeiden, hilft häufig ein Umstieg auf naturkosmetische Produkte. Das ist aber kein Muss. So oder so sollte die Liste der Inhaltsstoffe von Pflegeprodukten überprüft werden – ist diese übermäßig lang, ist das schon mal kein gutes Zeichen! Ansonsten können Masken und Cremes ganz einfach selbst hergestellt werden. Im Zweifelsfall sollte immer die behandelnde Allergologin oder der behandelnde Allergologe zu Rate gezogen werden.