Eine Reihe chemischer Stoffe kann durch Hautkontakt Allergien auslösen. Kontakte mit solchen sensibilisierenden Stoffen lösen dann bei den Betroffenen ein allergisches Kontaktekzem aus.
Ein aktueller Bericht der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gibt einen Überblick über Sensibilisierungen gegen bestimmte Substanzen in verschiedenen Berufsgruppen. Die Auswertung basiert auf Daten des Informationsverbunds Dermatologischer Kliniken (IVDK) aus den Jahren 2006 bis 2016. Dabei verglich man Sensibilisierungshäufigkeiten bei Patienten mit Berufsdermatose mit denen von Patienten ohne Berufsdermatose.
Die Daten des IVDK zeigen positive Testreaktionen auf insgesamt 420 Allergene. Zu den häufigsten Kontaktallergenen zählen Nickel, Kobalt und Chromat, darüber hinaus noch Duft– und Konservierungsstoffe. Beschäftigte im Gesundheitswesen und Friseurhandwerk sowie Mechaniker leiden am häufigsten unter Berufsdermatosen.
Eine deutsche Zusammenfassung der englischsprachigen Publikation gibt es auf der Website der BAuA.
Quellen