Neue Daten zu Allergien aus der KiGGS-Studie veröffentlicht

Neue Daten zu Allergien aus der KiGGS-Studie veröffentlicht

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Vor 15 Jahren begannen die Arbeiten an der „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS). KiGGS ist die größte Jugendgesundheitsstudie in Deutschland. Ihre Ergebnisse basieren auf der Selbsteinschätzung von über 25.000 Kindern und Eltern sowie ergänzenden Untersuchungen.

Experten des Robert Koch-Instituts (RKI) stellten im Frühjahr 2018 die ersten Resultate der abgeschlossenen dritten Erhebung für den Zeitraum 2014 bis August 2017 (KiGGS Welle 2) vor, bei der die Teilnehmer der Basiserhebung (2003-2006) erneut untersucht und befragt worden waren. Die Teilnehmer waren mittlerweile 10 bis 31 Jahre alt.

Das RKI hat nun kürzlich neue Daten zu Allergien aus der KiGGS-Studie veröffentlicht (Journal of Health Monitoring 3/2018).

Allergische Rhinitis, Asthma und Neurodermitis

Allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen (allergische Rhinitis), Asthma bronchiale und Neurodermitis (atopisches Ekzem, atopische Dermatitis) zählen zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Kindern und Jugendlichen. Deren Alltag ist durch die Allergie häufig sehr belastet. Derzeit leidet mehr als jedes sechste Kind an mindestens einer der drei eben genannten allergischen Erkrankungen.

Über 2,1 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland sind von einer Allergie betroffen und mehr als ein Drittel hat ein erhöhtes Risiko für eine Allergie. Diese Zahlen haben sich seit der Basiserhebung (2003-2006) nicht wesentlich verändert.

Weitere Informationen: www.rki.de/journalhealthmonitoring

Quellen

DeutschesGesundheitsPortal

allergie.de