Die Zeit der Herbstpollen und Winterpollen neigt sich dem Ende und die Belastung durch Frühjahrspollen steigt. Das überwiegend trockene und warme Klima begünstigt das frühe Stäuben von Pflanzen wie Hasel und Erle. Bei entsprechenden Wetterverhältnissen können daher bereits jetzt erste Pollenbelastungen auftreten.
Pollenflug nimmt Fahrt auf
Der Pollenflug nimmt Fahrt auf und die von vielen Pollenallergikern gefürchteten Birkenpollen sind bald wieder vermehrt in der Luft unterwegs.
Die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst informiert in seiner Wochenpollenvorhersage vom 22.01.2020: „Belastungstrend bei Hasel und Erle bis zum Wochenende noch günstig, im weiteren Verlauf zunehmende Belastung.“
Ebenso können vereinzelt – je nach Region – Pollen von Ahorn, Ulme, Esche und Zypressengewächsen in der Luft sein.
Allergische Rhinitis
Birken- und Graspollen lösen am häufigsten eine pollenbedingte allergische Rhinitis (Heuschnupfen) aus. Niesen, Juckreiz, fließende und verstopfte Nase sowie eine Bindehautentzündung des Auges plagen die Betroffenen.
Kreuzallergien im Blick
Birkenpollenallergiker reagieren nicht nur auf Pollen allergisch, sondern auch auf Nüsse und einige Obstsorten wie etwa Apfel, Birne, Pfirsich, Pflaume oder Kirsche. Man spricht in diesem Zusammenhang von Kreuzallergien. Grund dafür: die in den Pollenkörnern enthaltenen Eiweiße ähneln in ihrer Zusammensetzung denen der genannten Lebensmittel. Diese „botanischen“ Ähnlichkeiten zwischen Lebensmitteln und Pollen sind also für die allergischen Reaktionen verantwortlich. Vor allem, wer auf Frühblüher wie Birke, Erle oder Hasel allergisch reagiert, reagiert häufig auch auf ähnlich strukturierte Lebensmittel.
Pollenallergiker sollten sich rechtzeitig informieren
Pollenallergiker sollten sich daher in den kommenden Tagen bzw. Wochen sehr genau über den Pollenflug in ihrer Region informieren, um Beschwerden rechtzeitig vorbeugen zu können.
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