Frohe Ostern ohne Allergien

Frohe Ostern ohne Allergien

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In vielen Leckereien zum Osterfest sind Allergene versteckt. Wer Kinder hat, die unter einer Allergie leiden, sollte im Vorfeld einiges beachten, damit einem entspannten Familienfest nichts im Wege steht. Bei Kindern zählen Kuhmilch, Hühnerei und Nüsse zu den häufigsten Auslösern einer Lebensmittelallergie.

Für Hühnereiallergiker sind gefärbte Ostereier tabu, ebenso wie viele Süßspeisen, Brot und Gebäck. Die Zutatenliste von Lebensmitteln sollte daher vor dem Verzehr unbedingt genau gelesen werden. Vierzehn potenziell allergieauslösende Lebensmittel sind kennzeichnungspflichtig. Dazu gehört auch das Hühnerei, das sich hinter Begriffen wie (Ov)-Albumin, Lysozym (E 1105) oder Ovoprotein verbergen kann.

Selbstbacken und Zutaten selbst bestimmen

Wer kein gesundheitliches Risiko eingehen will, schwingt selbst den Backlöffel. Im Kuchen werden die Eier durch eine Mischung aus Pflanzenöl, Wasser und Backpulver ersetzt. In Süßspeisen sorgt Mineralwasser für eine gewisse Fluffigkeit und der Zusatz von Safran für eine eiähnliche Farbe im Gebäck. Kuhmilch- oder Nussallergiker müssen auf süße Schokohasen und -eier nicht verzichten. Viele Bioläden bieten Alternativprodukte aus Schafs-, Reis- oder Ziegenmilch sowie nussfreie Süßigkeiten an.

Auch beim Eierfärben ist Vorsicht angesagt. In vielen Eierfarben sind künstliche Farbstoffe enthalten. Sie gelangen durch kleine Risse in der Eischale ins Eiweiß und können nach dem Verzehr Hautrötungen und Juckreiz hervorrufen. Wer dieses Risiko nicht eingehen möchte, färbt die Ostereier mit natürlichen Farben und verwendet dazu z.B. rote und gelbe Zwiebelschalen, den Saft der Roten Beete, Schwarzen Tee, Heidelbeersaft, Spinat und Kamillenblüten.

Quelle

Bundeszentrum für Ernährung