Ein erholsamer Schlaf ist zentral, um mit voller Energie in den nächsten Tag starten zu können. Nachts durchlebt unser Körper die Regeneration, für die alle wichtigen Funktionen des Körpers zunächst heruntergefahren werden. Ist dieser Vorgang durch die Begleiterscheinungen einer Allergie gestört, fehlt es am darauffolgenden Morgen an der nötigen Konzentration. Auch gesundheitliche Beschwerden können die Folge sein. In diesem Artikel blicken wir auf die Frage, wie Allergiker ihren Schlaf gezielt verbessern können.
Staub- und Pollenfänger vermeiden
Für empfindliche Menschen ist es besonders wichtig, die Umgebung des Bettes so sauber wie nur möglich zu halten. Alle Dinge, die Staub und Pollen anziehen können, haben deshalb im Schlafzimmer gar nichts zu suchen. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um Teppiche oder Teppichböden, in denen sich die kleinen Partikel im Laufe der Zeit ablagern können.
Auf der anderen Seite sollten auch Haustiere einen anderen Raum zugewiesen bekommen. Für Allergiker stellen auch sie eine spürbare Belastung dar, die im Schlafzimmer zu ernsten Problemen führen kann. Eine Linderung der Beschwerden ist oft auch durch das Waschen der Haare zu erreichen. Im Laufe des Tages können sich in der Blühzeit auch in ihnen Pollen ansammeln. Durch das Waschen ist es möglich, diese gründlich zu entfernen.
Die richtige Matratze wählen
Weiterhin kommt der Wahl der passenden Matratze eine große Bedeutung zu. Schon beim Kauf sollte in jedem Fall auf die Schadstofffreiheit geachtet werden. Auf der anderen Seite kann ein Bezug dabei helfen, das Risiko des Milbenbefalls zu reduzieren. Allergische Reaktionen, welche auf diesen Einfluss zurückzuführen sind, bleiben auf diese Weise aus. Es gibt hierfür passende Matratzen mit Purotex-Bezug.
Auf die Betthygiene achten
Die Faktoren Bettklima und die Betthygiene spielen aus der Sicht von Allergikern eine entscheidende Rolle. Zu jedem Zeitpunkt sollte die Matratze sauber und trocken sein, um einen gesunden Schlaf zu gewährleisten. Dies bedeutet zum einen, dass die Bettwäsche mindestens einmal in der Woche gewechselt werden muss. Pollen und die Ausscheidungen der Hausstaubmilbe werden auf diese Weise sicher entfernt.
Doch nicht nur das Waschen trägt seinen Teil zur richtigen Hygiene bei. Täglich sollte die Bettwäsche außerdem gut ausgelüftet werden. Auf diese Weise kann ein zu hoher Anteil an Feuchtigkeit verhindert werden. Dieser wiederum ist oftmals für die starke Vermehrung der Hausstaubmilben verantwortlich.
Die Raumluft optimieren
Ein oft unterschätzter Aspekt, wenn es um den Schlaf von Allergikern geht, ist die richtige Luft im Schlafzimmer. Im Idealfall hat der Raum eine Temperatur von etwa 18 Grad, bei der ein besonders erholsamer Schlaf möglich ist. Gegen Abend empfiehlt es sich, noch einmal durch kurzes Stoßlüften für frische Luft zu sorgen. Ein Pollengitter am Fester verhindert, dass lästige Pollen sich im Zimmer anlagern können.
Das Bett selbst und die Matratze sollten zu jeder Zeit trocken sein. Etwas feuchtere Raumluft kommt den meisten Allergikern jedoch entgegen. Eine Luftfeuchtigkeit von etwa 50 bis 55 Prozent ist ideal, um hier die gewünschten Effekte zu erreichen. Außerdem können die in Hölzern wie Zirbe enthaltenen ätherischen Öle ein angenehmes Aroma im Schlafzimmer entfalten, bei dem es sich noch besser schlafen lässt.