Den Garten allergen-arm gestalten und bewältigen

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Im Herbst ist im Garten Einiges zu erledigen. Allergiker sollte allerdings Vorsicht walten lassen. Denn in Büschen,  Gräsern und im feuchten Laub lauern durchaus Allergiegefahren. In Hecken  und Sträuchern sammeln sich viele Pollen, die in den letzten Monaten durch die Luft geflogen sind .  Beim Schneiden im Herbst können diese aufgewirbelt werden und in Nase und Augen für Reizungen sorgen. Tipp: Vor dem Herbstschnitt für eine kräftige Dusche der Hecken und Sträucher sorgen. Dann ist diese Art der Pollenbelastung, die natürlich in keinem Pollenflug-Kalender auftaucht, reduziert.

Wer seinen Garten jetzt schon planend für das nächste Frühjahr vorbereitet, also darüber nachdenkt, welche Pflanzen im kommenden Jahr wo wachsen sollen, sollte als Allergiker grundsätzliche Bedingungen beachten, wie „Die Welt“ berichtet:

„Fuchsschwanz, Sonnenhut, Holunder, Wacholder, Pfingstrosen, Mohnblumen und Liguster gehören zum Beispiel zu den Sorten, die bei entsprechender Empfindlichkeit der Betroffenen Atemnot verursachen können“, sagt Morr. Besser sei es, Azaleen, Begonien, Bougainvillea, Gladiolen, Ringelblumen, Stiefmütterchen, Löwenmäulchen oder Veilchen auszuwählen. Als Frühlingsblüher seien Narzissen und Tulpen sehr viel besser geeignet als Krokusse, auf deren Pollenstaub viele Patienten allergisch reagierten“.

Zitat: Die Welt, 8.Okt. 2012, Dr. Harald Morr von der Deutschen Lungenstiftung

http://www.welt.de/gesundheit/article10071433/Warum-Gartenarbeit-im-Herbst-gefaehrlich-sein-kann.html