Wer sich als Allergiker oder Asthmatiker für eine Blutspende entscheidet, sollte über eingenommene Medikamente Buch führen. Darauf verweist der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) in der Zeitschrift „Allergie konkret“ (Ausgabe 3/2016).
Warum? Nicht immer ist eine Spende möglich: In den vier Wochen vor der Blutspende dürfen z.B. keine kortisonhaltigen Tabletten eingenommen oder Spritzen appliziert werden. Die Anwendung von kortisonhaltigen Asthmasprays sei – so der DAAB – aber meist keine Kontraindikation. Wer unter akuten allergischen Beschwerden leidet, sollte ebenfalls kein Blut spenden. Zum einen aufgrund der gesundheitlichen Beeinträchtigung des Spenders, zum anderen, weil das Blut im Transfusionsfall möglicherweise schlechter verträglich ist. Grundsätzlich entscheidet aber der Arzt, ob eine Spende möglich ist oder nicht.
Quellen
allergonews (http://www.allergodome.de/news/gesundheit-als-allergiker-zur-blutspende-tagebuch-ueber-medikamente-fuehren/)
Süddeutsche Zeitung (http://www.sueddeutsche.de/news/gesundheit/gesundheit-als-allergiker-zur-blutspende-tagebuch-ueber-medikamente-fuehren-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-161011-99-770302)