Allergikerinnen und Allergiker müssen in der Adventszeit besonders vorsichtig sein, denn fast alles, was im Supermarkt oder auf den Weihnachtsmärkten an Naschereien zu finden ist, kann allergische Beschwerden auslösen.
Vor dem Verzehr gekaufter Stollen, Weihnachtsplätzchen oder Schokolade sollten die Inhaltsstoffe genau unter die Lupe genommen werden. Prüfen Sie: Sind im Teig oder der Grundmasse Nüsse, Mandeln, Zimt, Anis, Kuhmilch, Hühnerei, Schalen- und Hülsenfrüchte, Gluten oder bestimmte Gewürze? Enthält die Deko Hühnerei oder Nüsse? Ist die Glasur aus Eigelb? Diese Fragen sollten sich Allergikerinnen und Allergiker stellen, bevor sie das gekaufte Gebäck oder die Weihnachtsschokolade verzehren. Manchmal ist es auch besser, auf die spezielle Weihnachtsschokolade zu verzichten bzw. selbst zu backen, denn damit behält man die Kontrolle über die Inhaltsstoffe. Die meisten Inhaltsstoffe lassen sich ersetzen, ohne dass der Geschmack allzu sehr leidet.
Ersatz der Inhaltsstoffe
Als Ersatz für Eier gibt es spezielle Produkte in Reformhäusern oder im Internet zu kaufen, was im Vergleich zum Hühnerei-Kauf etwas teurer kommt. Eier können aber auch durch andere Zutaten ersetzt oder sogar ganz weggelassen werden.
Ziegen- oder Sojamilch dient als Ersatz für Kuhmilch. Honig ist für die Weihnachtsbäckerei ein ebenso geeignetes Süßungsmittel wie Zucker. Schokolade kann Spuren von Nüssen enthalten. Hier sollte eine verträgliche Sorte gewählt werden.
Für nahezu jedes „klassische“ Backrezept braucht man glutenhaltiges Weizen- oder Dinkelmehl. Alternativ kann Reis-, Mais- oder Kartoffelmehl verwendet werden. Empfohlen wird das Zufügen eines Bindemittels und das Anpassen der Menge, damit der Backvorgang gelingt.
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