Allergie und Sport

Richtig vorbeugen

Vor jedem Training sollte jeder Asthmatiker vorbeugend eine Dosis eines schnellwirkenden bronchienerweiternden Medikaments inhalieren. Das gilt auch für betroffene Kinder und Jugendliche im Schulsport (s. Abschnitt: Schulsport). Bevor es mit dem Sport losgeht, wird empfohlen, sich aufzuwärmen (mindestens 15 Minuten). Das ist besonders für Asthmatiker wichtig, da so einer plötzlichen Belastung und einer möglichen Verengung der Atemwege entgegengewirkt wird.

Für Asthmatiker sind generell vor allem Ausdauersportarten mit gleichmäßigen, sich wiederholenden Bewegungsmustern (Radfahren, Schwimmen, Laufen, Gehen) geeignet. Die Pulsfrequenz beträgt dabei idealerweise 60 bis 70 % der maximalen Herzfrequenz. Pulsuhren können hier zur Kontrolle hilfreich sein. Sportlich aktiven Asthmatikern wird geraten, auch die Lungenfunktion während des Trainings regelmäßig zu überprüfen (Peak-Flow-Meter), um bei einer Überanstrengung rechtzeitig gegensteuern zu können. Mindestens 3- bis maximal 5-mal pro Woche sollten Asthmatiker derart trainieren, etwa 30 Minuten pro Trainingseinheit. Ungeeignet für Asthmapatienten sind Sportarten mit heftigen Belastungsphasen wie etwa Fußball oder Basketball. Sinkt das Thermometer unter 4 Grad und ist es neblig verzichten Asthmatiker besser auf ein Training im Freien, da eine übermäßige Reaktion der Bronchien zu Problemen führen kann.

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